Familienministerin Giffey: „Gute-Kita-Gesetz“ soll mehr Qualität und geringere Gebühren bringen

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD)
erhofft sich von dem sogenannten „Gute-Kita-Gesetz“, dass die
Kinderbetreuung verbessert und Geringverdiener finanziell entlastet
werden.

Darüber hinaus wolle sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
besser unterstützen, sagte Giffey am Dienstag im Inforadio vom rbb.
Die SPD-Politikerin betonte, um dem Fachkräftemangel entgegen zu
wirken, müsse es auch finanzielle Anreize geben:

„Wir werden im nächsten Jahr eine Fachkräfteoffensive des Bundes
starten, um Erzieherinnen und Erzieher zu fördern, gerade auch die
praxisorientierte und vergütete Ausbildung zu fördern. Wer Fachkräfte
gewinnen will, der muss anständige Ausbildungs- und
Arbeitsbedingungen schaffen. Das geht nur, wenn wir das Schulgeld
überall abschaffen und eine Ausbildungsvergütung einführen.“

Giffey verwies darauf, dass der Bund bis 2022 fünf Milliarden Euro
bereitstellen will, um die frühkindliche Bildung in allen
Bundesländern zu fördern:

„Der finanzielle Rahmen ist zwar zunächst befristet, unser Ziel
aber ist es, noch weiter zu gehen. Es handelt sich nicht nur um ein
Bundesförderprogramm, sondern wir bringen ein Gesetz auf den Weg. Und
ein Gesetz sichert, dass sich der Bund auch über das Jahr 2022 hinaus
einbringt.“

Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 – 97993 – 37400
Mail: info@inforadio.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell