Aus Joachim Gauck spricht die Erfahrung einer
diktatorischen Vergangenheit und das kritische Bewusstsein
demokratischer Gegenwart. In ihm fügt sich zusammen, was in
Deutschland zusammen gehört. Als er vor einigen Tagen in Köln der
Opfer des NSU-Nagelbombenanschlags gedachte, rief er zu mehr
Zivilcourage auf und dankte allen, die „für andere einstehen, wo
aggressives Verhalten und extremistisches Verhalten sich zeigen“.
Dass sie alle in diesem Bundespräsidenten ihren entschiedensten
Fürsprecher finden, ist ein Geschenk. Möge er noch oft den Spinnern
und anderen Menschenfeinden im Namen der Menschenwürde
entgegentreten.
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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
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