Heil (SPD): In Schleswig-Holstein und NRW kein „Oskar-Faktor“/ Rot-Grün in greifbarer Nähe

Bonn/Berlin, 26. März 2012 – SPD-Fraktionsvize
Hubertus Heil sieht den anstehenden Landtagswahlen trotz der
Enttäuschung im Saarland optimistisch entgegen. „Die Situation in
Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen sieht anders aus, weil
es dort keinen Oskar-Faktor gibt wie im Saarland“, sagte er im
PHOENIX-Interview mit Blick auf Linken-Spitzenkandidat Oskar
Lafontaine. „Dort ist Rot-Grün in greifbarer Nähe. Deshalb setzen wir
da mit Torsten Albig in Kiel und Hannelore Kraft in Düsseldorf auf
Sieg.“

Im Saarland habe die SPD das Wahlziel zwar nicht erreicht, aber
dennoch hinzugewonnen, so Heil nach der Vorstandssitzung weiter. „Das
Signal an der Saar ist, es gibt keine Mehrheiten mehr für
Schwarz-Gelb in Deutschland.“ Insofern sehe der SPD-Vorstand das
Wahlergebnis mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“.

Die geplante große Koalition im Saarland bezeichnet Heil als
„Koalition auf Augenhöhe“. Die SPD werde ihre Positionen deutlich
machen. Es sehe keine unüberbrückbaren Differenzen, aber eine
selbstbewusste SPD in Saarbrücken.

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