Hessens FDP-Chef Hahn: Könnten mehr syrische Flüchtlinge aufnehmen

Kurz vor der Ankunft der ersten syrischen Flüchtlinge in Deutschland hat Hessens stellvertretender Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn weitere Aufnahmen in Aussicht gestellt. Hahn, der auch Landeschef der hessischen FDP ist, sagte in hr-iNFO: „Ich habe Kontakt mit der syrisch-orthodoxen Gemeinde in meiner Heimatstadt Kassel aufgenommen, um zu sehen, wie es in den nächsten Tagen funktioniert. Und wenn wir mehr Plätze brauchen: Ich glaube, Hessen ist da Manns genug und groß genug, noch mehr Plätze zur Verfügung zu stellen.“

Hahn äußerte sich auch zum Flughafen Kassel-Calden. Er sagte, nicht nur die Landesregierung sei verantwortlich, auch die Region Nordhessen habe den Flughafen gewollt. „Derzeit gibt es offenbar keine Fluggesellschaften, die dort Linienflüge machen wollen. Ich weiß, dass einige derzeit in der Welt unterwegs sind, um Fluggesellschaften zu suchen für Calden. Ob sie erfolgreich sind ? – ich hoffe!“

Mit Blick auf die Landtagswahl in elf Tagen erteilte Hahn einer Koalition mit SPD und Grünen eine deutliche Absage. Hahn sagte, er fühle sich an die Situation vor viereinhalb Jahren erinnert: „Es ist ja wieder so, dass Herr Schäfer-Gümbel und Herr Al-Wazir auf Ampel spekulieren. Da kann ich nur sagen: Die FDP steht eindeutig für eine Hessen-Ampel nicht zur Verfügung. Al-Wazir und Schäfer-Gümbel sollten es jetzt wirklich unterlassen zu versuchen, uns zu stoßen, zu schubsen und zu stalken.“

Am 22. September wird in Hessen gewählt. In dieser Woche begrüßt hr-iNFO täglich einen der Spitzenkandidaten der aktuell im Landtag vertretenen Parteien.

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