Die Deutsche Bischofskonferenz hat unter ihrem
neuen Vorsitzenden Kardinal Marx das Thema Religionsfreiheit beraten.
Dazu erklärt der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:
„Dass sich die Deutsche Bischofskonferenz nochmals umfänglich mit
dem Thema Religionsfreiheit befasst, sollte uns alle berühren und zum
Nachdenken bringen. Tagtäglich leiden Menschen in aller Welt unter
Menschenrechtsverletzungen aufgrund ihrer Religion. Besonders
betroffen ist hierbei auch die Gruppe der Christen. Manche
Organisationen sprechen von 100 Millionen Christen, die weltweit
Opfer von Menschenrechtsverletzungen aufgrund ihrer Religion sind.
Es kann und darf uns nicht egal sein, wenn Menschen ihrer
Grundrechte beraubt werden – dazu gehört auch die Glaubensfreiheit.
Gar unerträglich ist es, wenn sie – wie in einigen Ländern – Gefahr
laufen, ihren christlichen Glauben mit dem Leben bezahlen zu müssen.
Die Religionsfreiheit ist ein Bereich, der die Existenz des Menschen
ganz unmittelbar betrifft.
Auch aus diesem Grund ist die Religionsfreiheit seit 1948 in den
Allgemeinen Menschenrechten festgeschrieben. Wir in Deutschland
verkennen häufig, wie hoch das Gut dieser Freiheit ist.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich für den Schutz und die
Förderung der Religionsfreiheit vor allem auch im Rahmen von
bilateralen Gesprächen mit anderen Staaten ein. Diese Chance wollen
wir auch in dieser Legislatur noch stärker nutzen. Unser Ziel muss es
sein, das Bewusstsein für diese weltweite Problematik weit über
unsere eigenen Grenzen zu tragen. Daher sollte das Thema weiter ein
kontinuierlicher Baustein bilateraler Gespräche gerade auch in der
Außenpolitik sein. Dazu haben wir uns im Koalitionsvertrag
verpflichtet.“
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