Kein Abschied von der Elternschaft trotz immer späterer Familiengründung

Männer und Frauen werden in Deutschland
tendenziell immer später Eltern. Dies bedeutet jedoch keinen generell
abnehmenden Trend zur Familiengründung. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anhand eines Vergleichs von zusammengefassten
Geburtsjahrgängen mitteilt, ist es bei Frauen zu Beginn des fünften
Lebensjahrzehnts nach wie vor die Regel, als Mutter in einer Familie
zu leben. Der Anteil der 40-jährigen Frauen der zusammengefassten
Geburtsjahrgänge 1970 – 1974, welche als Mutter in einer Familie
leben, ist mit 75 % ähnlich hoch wie rund 15 Jahre zuvor. Damals
hatte der Wert bei 78 % (Geburtsjahrgänge 1955 – 1959) gelegen.

Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, welcher
ausschließlich Personen als Eltern erfasst, die im gemeinsamen
Haushalt mit ihren ledigen Kindern leben. Verlässt ein Elternteil (in
der Regel der Vater) nach einer Trennung den gemeinsamen Haushalt,
wird er nicht länger als Elternteil erfasst. Dies führt dazu, dass es
bei den Männern eine andere Entwicklung gibt als bei den Frauen: 66 %
der 40-jährigen Männer der zusammengefassten Geburtsjahrgänge 1955 –
1959 hatten als Väter in einer Familie gelebt. Mit dem gestiegenen
Anteil der alleinerziehenden Mütter ist dieser Wert in den
vergangenen Jahren auf 55 % gesunken (Geburtsjahrgänge 1970 – 1974).

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Tim Hochgürtel,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 42 17,
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