Kölner Stadt-Anzeiger: Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz lehnt Umzug von Köln nach Berlin ab – Behindert die Reformanstrengungen

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz,
Hans-Georg Maaßen, hat Forderungen nach einem Komplettumzug des
Bundesamtes für Verfassungsschutz von Köln nach Berlin zurück
gewiesen. „Ein Umzug des BfV nach Berlin steht für mich nicht auf der
Tagesordnung“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
(Dienstag-Ausgabe). „Solche Umzugsüberlegungen lenken ab von der
Reform des Verfassungsschutzes. Mir geht es jetzt darum, die im
Herbst 2012 gestartete Reform umfassend und zügig umzusetzen.“ Maaßen
fügte hinzu: „Solche Überlegungen helfen außerdem nicht, die
anspruchsvollen Aufgaben des Inlandsnachrichtendienstes besser zu
erfüllen. Im Gegenteil, sie befeuern Ängste und Unfrieden, die
unberechtigt sind. Ich bedauere die Debatte, denn sie wird dem
Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BfV bei der
Neuausrichtung des Verfassungsschutzes nicht gerecht.“

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