Köln. Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Meister, hat das Steuerkonzept
des Heidelberger Steuerrechtsprofessors Paul Kirchhof tendenziell
begrüßt, will es sich aber noch nicht unmittelbar zu eigen machen.
„Ich begrüße die Arbeit von Herrn Professor Kirchhof“, sagte er dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). „Und ich bin dankbar für
alle Hinweise zur Steuervereinfachung, an der auch die Koalition
arbeitet.“ Meister fügte indes hinzu: „Das Konzept werden wir uns nun
im Einzelnen anschauen.“ Kirchhof schlägt einen einheitlichen
Steuersatz von 25 Prozent vor; der Spitzensteuersatz beträgt aktuell
42 Prozent. Durch Streichung der Ausnahmetatbestände will er die
Bemessungsgrundlage verbreitern und sicherstellen, dass dem Staat
unterm Strich keine Einnahmen verloren gehen.
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