Kölner Stadt-Anzeiger: NRW überprüft 128 Messstellen für Luftschadstoffe Umweltministerin Heinen-Esser (CDU): Standorte müssen repräsentativ sein

Köln. NRW-Umweltministerin Ulla-Heinen Esser will
alle 128 Messstellen für Luftschadstoffe in NRW überprüfen lassen.
„Die Messstellen müssen in Bereichen mit hohen Belastungen an einem
repräsentativen Messpunkt aufgestellt werden“, sagte die
CDU-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe). Es
gebe immer wieder Diskussionen über die Standorte. „Sollten wir
feststellen, dass einzelne Messstationen ein verzerrtes Bild ergeben,
werden wir dies ändern. Dabei muss man auch die jeweils aktuelle
Situation berücksichtigen: So haben wir es derzeit zum Beispiel am
Clevischen Ring in Köln-Mülheim mit einem erheblichen
Umleitungsverkehr durch die Lkw-Sperrung auf der Leverkusener Brücke
zu tun.“ Mit der Überprüfung der Messstellen sollen externe Gutachter
betraut werden. Heinen-Esser reagiert mit der Ankündigung auf die
Kritik von Juristen, die mögliche Diesel-Fahrverbote wegen der
unterschiedlichen Platzierung der Messstellen am Fahrbahnrand für
anfechtbar halten.

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