Lausitzer Rundschau: Beeindruckende Konsequenz

Bundestrainer Löw hält Nationalelf mit ständiger Verjüngung in Schwung

Bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien wird Philipp
Lahm 31 Jahre alt sein – lange Zeit galt das gemeinhin als das beste
Fußballeralter. Doch der Vorzeigekicker und seine
Nationalelf-Kollegen sind gerade dabei, jene angegraute Weisheit
endgültig zu widerlegen: Lahm war mit 27 Jahren der älteste Akteur,
der beim Sieg in der EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan zum Einsatz
kam. Das Durchschnittsalter lag bei 23,45 Jahren. Die Bilanz der
Löw-Elf ist dabei makellos – Deutschland ist nach sieben Spielen und
sieben Siegen frühzeitig so gut wie sicher für die Endrunde in Polen
und der Ukraine qualifiziert. Das ist bemerkenswert, weil einige
Nationalspieler nach dem kräftezehrenden WM-Turnier in Südafrika in
ihren Vereinen eine schwache Saison gespielt hatten. Doch
Bundestrainer Löw hielt das Team mit seinem Prinzip der ständigen
Verjüngung immer in Schwung. So integrierte er Spieler wie Götze,
Schmelzer, Schürrle oder Hummels. Dank dieser beeindruckenden
Konsequenz hat die Nationalelf großes Potenzial über die EURO 2012
hinaus. So groß, dass Philipp Lahm vielleicht schon mal darüber
nachgedacht hat, ob er 2014 überhaupt noch mitkicken darf. Michael
Ballack jedenfalls hätte sicher seine Zweifel daran.

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