Na klar, jetzt klemmen im BER-Terminal die Türen.
Und in China fällt ein Sack Reis um. Regt das echt noch jemanden auf?
Aus der Chaos-Baustelle wird kein Vorzeigeprojekt und ein
Erfolgsmodell für Berlin und Brandenburg mehr, solange dort keine
Passagiere abgefertigt und Flugzeuge abfliegen werden. Die BER-Karre
steckt so tief im Dreck, wie sie bei der etwa sechsmal
„preiswerteren“ Elbphilharmonie im Dreck gesteckt hat – ehe dort
vorige Woche die ersten Flötentöne erklangen. Wir Lausitzer haben uns
längst damit abgefunden, dass der architektonisch wertvolle
Nicht-Flughafen halt erst irgendwann fertig wird. Eben erst, wenn
auch das letzte Türschloss nachjustiert und alle Sprinklerdüsen noch
mal durchgepustet worden sind. So lange fliegen wir einfach von Tegel
und aus der alten Schönefeld-Halle in den Urlaub. Richtig sauer macht
die Selbstbedienungsmentalität, mit der sich einige Firmen auf
Steuerzahlerkosten auf der Endlos-Baustelle gesundstoßen. Die
Hoffnung aber, dass sich vor dem Jahr 2018 daran etwas ändern könnte,
ist nicht erst jetzt verflogen.
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