Cottbus. Jede zehnte Tankzapfsäule in Berlin und
Brandenburg ist nicht ordnungsgemäß geeicht. Wie die in Cottbus
erscheinende „Lausitzer Rundschau“ (Freitag) berichtet, gibt es
aufgrund von Personalmangel beim Landesamt für Mess- und Eichwesen
Berlin-Brandenburg einen Wartungsengpass geführt. Folge davon ist
nach Angaben der Zeitung, dass bei gut zehn Prozent der 19 000
Zapfsäulen in beiden Ländern die Eichgültigkeit abgelaufen ist. Die
erforderliche Prüfung kann nach Angaben von Behördensprecher Uwe
Paulin in Kürze nicht garantiert werden. Gesetzlich sei ein
Wartungsrhythmus von zwei Jahren vorgesehen.
Für den Verbraucher bedeutet diese Versäumnisse, dass sie zu viel
für ihre Tankfüllung bezahlen können. Laut Pauli sei zwar eine
Toleranz von 0,5 Prozent zulässig. Bei Prüfungen werden aber auch
Abweichungen von mehr als einem Prozent festgestellt. Der Engpass
könne laut Pauli erst wieder aufgearbeitet werden, wenn sieben
Mitarbeiter, die bis Sommer zusätzlich eine Ausbildung absolvieren,
für die Prüfungen zur Verfügung stehen.
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