Die AfD ist als Partei noch jung, hat aber doch
schon vieles durch. Chefin Frauke Petry hatte schnell raus, was sie
tun muss, um auf dem Aufmerksamkeits-Markt immer wieder
stattzufinden: Provozieren, um gehört zu werden! Andere machen das
auch, jedoch innerhalb gewisser Schicklichkeitsgrenzen. In vier
Jahren Existenz hat die AfD so scheinbar alles abgeräumt, was an
Provokation gedacht werden kann. Frauke Petry brachte „Schusswaffe“
und „Flüchtlinge“ in einem Satz. Alexander Gauland streichelte die
Seelen derer, die keinen Schwarzen als Nachbarn wollen, das aber
nicht sagen würden. Da bleibt nicht viel zu provozieren für die
zweite und dritte AfD-Reihe, die bald im Bundestagswahlkampf steht.
Außer eben Pegida. Die Clique aus Party-Machos rund um den
vorbestraften Kleinkriminellen Lutz Bachmann hatte für die Strategin
Frauke Petry zu viel Igitt-Faktor. Doch das war dann wohl gestern.
Pegida hat, zumindest theoretisch, immer noch das Zeug, einen neuen
Hype vom Zaun zu brechen. Und dann wollen ehrgeizige AfD-Leute gern
dabei sein.
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