Bonn/Frankfurt am Main, 4. September 2012 –
Lufthansa-Sprecher Klaus Walther geht davon aus, dass die durch den
heutigen Streik der Flugbegleiter entstandenen Kosten die
Millionengrenze deutlich überschritten haben. „Das ist aus unserer
Sicht alles so überflüssig wie ein Kropf, weil ja ein
verhandlungsfähiges Paket auf dem Tisch liegt“, sagt er in der
PHOENIX-Sendung DER TAG (Ausstrahlung heute, Dienstag, 4. September
2012, ab 23.00 Uhr). Walther appellierte in Richtung der Gewerkschaft
Ufo, die den Verhandlungsraum verlassen habe: „Kommen Sie zurück an
den Verhandlungstisch, nehmen Sie die Verhandlungen auf mit uns. Es
muss ja nicht das unterschrieben werden, was jetzt auf dem Tisch
liegt.“ In dem Tarifstreit ginge es nicht nur um die Löhne, sagt
Walther. Die Lufthansa müsse moderne Produktionsstrukturen schaffen,
um im Wettbewerb mithalten zu können. In diesem Zusammenhang gehe es
zum Beispiel um das Thema Leiharbeit im Lufthansa-Konzern, das der
Gewerkschaft besonders weh tue.
Flächendeckende, ganztägige Streiks würden in erster Linie die
Kunden treffen, brächten aber auch das Unternehmen in eine schwierige
Lage, so Walther weiter. Letztlich gehe es auf die Reputation der
Lufthansa. „Wenn das zur Kraftprobe genutzt wird, dann wird das am
Ende des Tages jedem einzelnen von uns schaden.“
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