LVZ: CDU/CSU-Fraktionsvize fordert angesichts der Atom-Katastrophe neues Bekenntnis zur heimischen Braunkohle /Kritik an CCS-Gesetz-Verzögerung

Kritik an der zögerlichen Umsetzung des Gesetzes
zur unterirdischen Speicherung des Treibhausgases CO2 hat der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag und
Forschungsexperte Michael Kretschmer (CDU) geäußert. Gegenüber der
„Leipziger Volkszeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) forderte Kretschmer
zugleich angesichts der Atom-Katastrophe ein weiteres Bekenntnis zur
Verwendung der heimischen Braunkohle als Energieträger. „Die aktuelle
Entwicklung zeigt, wie töricht es wäre, vorschnell aus der Braunkohle
auszusteigen“, meinte Kretschmer. „Deutschland sollte sich bei der
Energieerzeugung mehr auf den einzigen heimischen Energieträger
stützen.“ Im Übrigen verstehe er auch nicht, „warum wir jetzt schon
Monate lang auf das CCS-Gesetz warten“. Das Gesetz zur unterirdischen
Speicherung des Treibhausgases ist bisher insbesondere am Widerstand
der Bundesländer, insbesondere von Niedersachsen und
Schleswig-Holstein, gescheitert.

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