Im Saarland hat sich, nach Ansicht des Ersten
Parlamentarischen Geschäftsführers der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas
Oppermann, gezeigt, „dass die große Koalition für die SPD kein die
Wähler mobilisierendes Thema ist“. In einem Gespräch mit der
„Leipziger Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) meinte Oppermann: „Die SPD
hat zwar ordentlich zugelegt, aber eben nicht genug.“ Aber es gebe
Hoffnung: „An der Saar hat Oskar Lafontaine der SPD zum letzten Mal
geschadet und ihr in die Suppe gespuckt. Die Zeit der Linkspartei ist
vorbei“, meinte Oppermann. Zugleich zeige sich, dass „es der CDU
gelingt, die FDP platt zu machen“. Das werde weitere negative
Auswirkungen auf die Regierungsarbeit im Bund haben. Unter Hinweis
auf die Wahlerfolge der Piraten meinte Oppermann: „Mit den Piraten
müssen wir auf vermutlich längere Zeit in den Parlamenten rechnen –
auch auf Bundesebene. Aber bedauerlicherweise sind die Piraten bei
der nächsten Bundestagswahl noch kein ernsthafter Regierungspartner
für die SPD.“
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