Baden-Württembergs CDU-Chef Thomas Strobl, der
sich auf dem bevorstehenden CDU-Bundesparteitag in Hannover um einen
der fünf Stellvertreterposten an der Parteispitze bewirbt, hat sich
gegen jegliche Koalitionsfestlegung der Union vor der nächsten
Bundestagswahl ausgesprochen. In einem Interview mit der „Leipziger
Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) sagte Strobl: „Mein Ziel ist, dass das
Schiff der CDU inmitten des gesellschaftlichen Stroms schwimmt. Wir
müssen dabei gar nicht schauen, wo andere Boote herumfahren.“
Theoretische Diskussionen über Koalitionen würden keiner Partei
weiterhelfen, auch nicht der CDU. „Über Koalitionen spricht man nach
der Wahl, wenn das Wahlergebnis bekannt ist und klar ist, welche
Möglichkeiten es gibt.“ Das gelte für Schwarz-Grün aber natürlich
auch für ein Bündnis der Union mit der FDP. Auf die Frage, was mit
der CDU passieren würde, wäre Angela Merkel von heute auf morgen weg
wäre sagte Strobl: „Ich wünsche Angela Merkel beste Gesundheit und
ein langes Leben!“
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