LVZ: Tillich ruft Sachsen zur Rückbesinnung auf die gute Willkommenskultur auf

Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich
hat die Bürger des Freistaats aufgerufen, sich daran zu erinnern,
dass ihnen seit 25 Jahren die Welt offen steht. „Und genauso ist und
muss uns die Welt auch in Sachsen willkommen sein, ohne Mauer in den
Köpfen und mit Neugier, wie wir Bereicherung erfahren können.“
Gegenüber der Leipziger Volkszeitung (Montag-Ausgabe) sagte Tillich:
„Sachsen ging es immer gut, wenn Menschen zu uns gekommen sind, und
wir sie willkommen geheißen haben.“ Angesichts der aktuellen Proteste
forderte Tillich: „Wir brauchen Toleranz auf beiden Seiten.“ Alle
sollten wissen, „dass wir künftig mehr Zuwanderung haben werden“,
aber „wir sollten uns andererseits nicht von Ängsten und
Befürchtungen lähmen lassen“. Nur so lasse sich die grundsätzlich
hohe Aufnahmebereitschaft im Land erhalten. Die sich „Pegida“
nennende Protestbewegung will an diesem Montag mit einem
demonstrativen Weihnachtssingen auf Folgen von Zuwanderung, Migration
und allgemeinem Politikfrust hinweisen.

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