Die Märkische Oderzeitung berichtet in
ihrer morgigen Ausgabe über das Aus der rechtsextremen DVU im Land
Brandenburg
Potsdam. Die rechtsextreme DVU steht nach Erkenntnissen des
brandenburgischen Verfassungsschutzes vor dem Aus. Das berichtet die
Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe. Am vergangenen
Wochenende sei ein Parteitag, der die Fusion mit der NPD beschließen
sollte, an organisatorischem Unvermögen gescheitert, hieß es.
Landesweit habe die DVU nur noch 40 von einst 400 Mitgliedern, sagte
die Chefin des Verfassungsschutzes Winfriede Schreiber dem Blatt. Sie
gehe davon aus, dass ein großer Teil der verbliebenen Mitglieder der
NPD beitreten werde, ohne dass es wie in anderen Bundesländern zu
einer formalen Fusion beider Parteien kommen wird. Viele ehemalige
DVU-Funktionäre, wie die einstigen Landtagsabgeordneten, haben sich
offenbar völlig zurückgezogen. Dennoch sehe der Verfassungsschutz
eine Tendenz der rechtsextremen Szene hin zu einer größeren Militanz.
Während der Rückhalt rechtsextremen Gedankengutes bei
brandenburgischen Jugendlichen abnimmt und gewaltbereite Cliquen an
Zulauf verlieren, nehme die Nazifizierung in der NPD weiter zu. +++
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