Märkische Oderzeitung: Freigabe des umstrittenen Insektizid Dipel ES zur Bekämpfung der Larve des Eichenprozessionsspinners

Potsdam. Brandenburg kann den Waldschädling
Eichenprozessionsspinner mit dem umstrittenen Insektizid Dipel ES
bekämpfen. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen
Ausgabe. Die zuständige Bundesbehörde hat am Donnerstag eine
Notzulassung erteilt, um die Ausbreitung der gefährlichen Raupe zu
verhindern. Etwa 9000 Hektar Eichenwald sind in der Mark von
Kahlfraß durch den Prozessionsspinner bedroht. Bis Anfang Mai muss
das Land nach Einschätzung von Katrin Möller vom
Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde (Barnim) die Hubschrauber
in die Luft schicken, um das Bakterienpräparat zu verteilen. „Die
Bekämpfung können wir erst dann aufnehmen, wenn die Eichen
ausgetrieben haben und der Eichenprozessionsspinner geschlüpft ist“,
sagt die Leiterin der Hauptstelle für Waldschutz.

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