Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Start des Kepler-Shuttles

Wenn die Technik gut funktioniert, kann die
ESA ein zuverlässiges Serien-Fahrzeug für die Versorgung im All
vorweisen. Die US-Shuttles werden dieses Jahr außer Dienst gestellt.
Das reißt eine große Lücke beim Lieferservice für die ISS. Diese
sollen „Kepler“ und Co füllen helfen. Weitere drei Transporter werden
bis 2015 gebaut. Die ESA hofft aber auf eine Fortsetzung der Serie.
Darüber sollen die für Raumfahrt zuständigen EU-Minister 2012
entscheiden. Da ist es wichtig, dass „Kepler“ jetzt eine gute Figur
macht. Die Mission muss auch aus einem anderen Grund klappen:
„Kepler“ ist eine fliegende Überweisung. Mit dem Lieferdienst bezahlt
die ESA ihren Anteil an den Betriebskosten der Internationalen
Raumstation.

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