Ob in dem halben Jahr einer
Auffanggesellschaft Qualifizierungen hätten erworben werden können,
die die Arbeitsmarktchancen, die so schlecht gar nicht sein sollen,
noch einmal verbessert hätten, sei dahingestellt. Zweifel sind
angebracht. Es wäre aber ein Zeichen für die von Arbeitslosigkeit
bedrohten Menschen gewesen, dass alles für sie getan würde.
Gralshüter der Marktwirtschaft argumentieren, wenn der Staat bei
jeder Pleite einspringen würde, wäre er ziemlich schnell selbst am
Ende. Was stimmt, aber gar nicht gefordert wird. Es drängt sich also
vielmehr der Eindruck auf, dass die Schlecker-Beschäftigten zum
Spielball politischer Profilierungssucht geworden sind, bei der sich
eine kleine Partei besonders hervorgetan hat. +++
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