Selbst der damalige US-Präsident George W.
Bush hatte sich über Knut erkundigt – Berlins 2007 geborener kleiner
Eisbär, der von seinem Tierpfleger großgezogen wurde, weil die Mutter
ihn verstoßen hatte, war da schon längst zum Welt-Gesprächsstoff
geworden. Wäre der Bär nicht jäh 2011 verendet, er wäre heute gewiss
UN-Botschafter. Ein Vorgang, der einmal mehr zeigt, was in Zeiten von
Massenmedien und Massenunterhaltung alles möglich ist. Dabei war Art
und Weise von Knuts Aufzucht unter Tierschützern höchst umstritten.
So einfach kann das Leben sein: ein Bär, ein Tierpfleger – und der
Rubel rollt; verrückte Welt. Doch ohne solche Geschichten wäre sie
gewiss ärmer. Und Berlin ohne Knut – das wäre heute gar nicht mehr zu
denken. +++
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