Märkische Oderzeitung: schreibt zu den Nebeneinkommen von Bundestagsabgeordneten:

Ein Abgeordneter des Deutschen Bundestags
verdient nicht schlecht. Und dagegen hat die Mehrheit der Bevölkerung
wohl auch nichts einzuwenden. Wer qualifizierte Volksvertreter haben
will, möglichst mit einem herzeigbaren Leben vor der Politik, darf
diese nicht finanziell bestrafen, wenn diese für ein auf Zeit
ausgelegtes Mandat Beruf und Sicherheit aufgeben. Auch das gilt es ja
zu bedenken: Eine politische Karriere kann abrupt zu Ende sein.
Kritisch wird die Sache, wenn Abgeordnete – es ist allerdings eine
Minderheit – in „Nebeneinkommensregionen“ vorstoßen, von denen die
meisten Menschen nur träumen können und die Einkommensquellen im
Verborgenen bleiben. Da stellen sich dann Fragen nach Abhängigkeiten
und Einflussnahmen. Und pikant ist es allemal, wenn ein
Traditionalist und „Deutschland-vor-dem-Euro-Retter“ wie Peter
Gauweiler so nebenbei –ne Mille macht.

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