Potsdam (MOZ) Der Präsident des
brandenburgischen Städte- und Gemeindebundes, Potsdams
Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), warnt davor, die
Mindesteinwohnerzahl für Kommunen künftig bei mindestens 10.000
Einwohnern festzusetzen. Auf diese Weise entstünden im ländlichen
Raum Verwaltungseinheiten mit bis zu 600 Quadratkilometern Fläche.
Das sei nicht vertretbar, sagte er der „Märkischen Oderzeitung“
(Freitagausgabe). Jakobs widersprach damit den Leitlinien der
Landesregierung zur Verwaltungsreform. Nicht jede Kommune müsse alle
Verwaltungsaufgaben erfüllen können, argumentierte er. „Wir brauchen
eine differenzierte Herangehensweise, die den Unterschieden zwischen
Berliner Umland und den entfernteren Regionen Rechnung trägt“,
erklärte Jakobs. ##
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