Mayer: Gewalttäter müssen draußen bleiben

Auf Einladung des Bundesministers des Innern, Dr.
Hans-Peter Friedrich, hat heute in Berlin ein Runder Tisch zum Thema
„Gewalt im Fußball“ stattgefunden. Dazu erklärt der innen- und
sportpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Stephan Mayer:

„Die jüngste Eskalation von Gewalt in und rund um Stadien hat dem
Ansehen des deutschen Fußballs geschadet. Es muss daher zukünftig
verhindert werden, dass bekannte Gewalttäter Zutritt zu
Fußballspielen erhalten. Hierfür ist eine deutliche Verbesserung der
Kommunikation zwischen allen Beteiligten erforderlich. Darüber hinaus
sollte aus meiner Sicht auch die bisherige Praxis bei der
Durchsetzung von Stadionverboten überprüft werden. Hier gibt es noch
deutlichen Verbesserungsbedarf.

Für mich sollte auch eine stärkere Miteinbeziehung bereits
bestehender Fanprojekte gegen Gewalt geprüft werden. Schließlich
können Fußballfans, die Zeugen von Aktionen von gewaltbereiten Tätern
im oder vor dem Stadion werden, meist unmittelbar einschreiten und so
Schlimmeres verhindern. In den Fanprojekten sollte daher stärker auch
eine „Kultur des Hinsehens“ gefördert werden.“

Hintergrund:

Spitzenvertreter des Deutschen Fußball-Bundes, der Deutschen
Fußball-Liga sowie Vertreter der Innenminister der Länder haben sich
heute auf Einladung des Bundesministers des Innern, Dr. Hans-Peter
Friedrich MdB, zu einem Runden Tisch für mehr Sicherheit im deutschen
Fußball in Berlin getroffen.

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