Morgen findet der Sicherheitsgipfel „Für Fußball.
Gegen Gewalt“ statt. Dazu erklärt der innen- und sportpolitische
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
„Die Sicherheit der Spieler und der Zuschauer auf den Steh- und
Sitzplätzen in deutschen Stadien muss jederzeit gewährleistet sein.
Ich erwarte daher die Bereitschaft von allen Beteiligten, endlich
eine Nulltoleranz-Politik gegen Gewalt im Fußball umzusetzen.
Anderenfalls ist zu befürchten, dass wir in den nächsten Monaten noch
weitere Geisterspiele im deutschen Fußball sehen werden. Das Image
des deutschen Fußballs könnte dadurch einen erheblichen Schaden
erleiden.
In den nächsten Wochen ist daher eine Vertiefung des bereits
bestehenden gemeinsamen Dialogs zwischen dem Deutschen Fußballbund
(DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL), den Fußballvereinen, den
Fanorganisationen und den Sicherheitsbehörden notwendig. Der morgige
Sicherheitsgipfel stellt einen Auftakt dazu dar. Es sollte ohne Tabus
über Möglichkeiten für mehr Sicherheit in den Stadien diskutiert
werden. Schließlich sind auch die Betreiber der Stadien in der
Pflicht, notwendige Sicherheitstechnik gegebenenfalls nachzurüsten.
Das Ende der letzten Fußballsaison wurde überschattet von
Ausschreitungen und gewaltsamen Übergriffen von vermeintlichen Fans.
Kaum ein Spiel verlief ohne das gefährliche Abbrennen von
Pyrotechnik. Diesen Taten müssen nun die angemessenen Strafen durch
die Sportgerichtsbarkeit und die Vereine folgen.“
Hintergrund:
Am morgigen Dienstag, den 17. Juli 2012, findet unter Beteiligung
der DFL, des DFB, dem Bundesministerium des Innern sowie
Vereinsvertretern von 56 deutschen Profi-Fußballvereinen ein
Sicherheitsgipfel zum Thema „Für Fußball. Gegen Gewalt“ statt.
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