„Trumps Motto für die Veranstaltung war ‚Salute to America‘ . Trumps Rede dauerte 45 Minuten und der Inhalt bezog sich hauptsächlich auf die US-amerikanische Identität und Geschichte. Auch nannte Trump die berühmtesten Namen, die sich dem Kampf gegen Sklaverei und Rassismus gewidmet haben, unter anderem Martin Luther King Jr. Auch die Gleichberechtigung der Frau hob der sonst so frauenverachtende Präsident hervor. Trumps Rede kann als absolut berechnend und strategisch eingestuft werden, will er doch vor den Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr die gesamten USA auf seine Seite ziehen“, kommentiert Michael Oehme die Rede.
Natürlich richtete sich Trump – der selbst als Jugendlicher keinen Militärdienst absolviert hatte – an die jungen Leute mit den Worten: „Jetzt ist die Chance, sich der Armee anzuschließen und etwas wirklich Großartiges mit eurem Leben zu machen“. „Hingegen griff Trump diesmal nicht seine politischen Gegner an und hielt sich auch generell mit seiner sonst so omnipräsenten, kämpferischen, weiß-nationalistischen Wahlrhetorik zurück“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Kritiker sahen Trumps Auftritt besonders kritisch vor dem Hintergrund der derzeitigen Zustände an der Südgrenze der USA.