– Bürgerpartizipation schafft Transparenz und verhindert
Eskalation
– Studie von Forsa und SAS belegt Interesse der deutschen
Bevölkerung
Unabhängig von sachlichen und politischen Motiven machen die
Proteste rund um das Stuttgart-21-Projekt, die Castor-Transporte und
die Frage nach der Zukunft der Kernenergie eines deutlich: Die
deutsche Bevölkerung wünscht sich mehr Partizipation an politischen
Entscheidungsprozessen und mehr Transparenz der öffentlichen Hand.
Vor allem im Fall der Stuttgarter Bahnhofsproteste wird klar, dass
eine derartige Eskalation der Ereignisse schon im Vorfeld hätte
vermieden werden können – wenn denn die Bürger intensiver in den
Planungsprozess involviert worden wären.
Der Trend zu mehr Teilhabe der Bürger am politischen Geschehen ist
weltweit auf dem Vormarsch. In den USA sind die Behörden angewiesen,
im Zuge der von Präsident Barack Obama ins Leben gerufenen
Initiativen „Open Government“ und „Open Data“, grundsätzlich alle
Daten (mit Ausnahme personenbezogener oder klassifizierter Daten) für
jeden Bürger im Internet zu veröffentlichen. Ziel ist, die
behördlichen Aufwendungen nachvollziehbar zu machen und das Vertrauen
in den Staat zu stärken.
Dieser Prozess steht in Deutschland noch ganz am Anfang. Dass das
den deutschen Bürgern nicht reicht, belegt eine aktuelle
Verbraucherstudie von Forsa im Auftrag von SAS Deutschland, einem der
weltgrößten Softwarehersteller. 88 Prozent der Befragten wünschen
sich vom Staat, dass er nichtpersonenbezogene Daten im Internet
veröffentlicht. 80 Prozent geben an, dass sie auf die Weise künftig
mehr am politischen Geschehen teilhaben können. Und 70 Prozent der
Befragten erwarten sich davon bessere Möglichkeiten der Kontrolle
staatlichen Handelns.
Unter http://www.sas.de/open ist die Zusammenfassung der Studie
verfügbar.
Die komplette Studie erhalten Sie auf Anfrage: sas@haffapartner.de
Pressekontakt:
Dr. Haffa & Partner
Sebastian Pauls
089-993191-0
sebastian.pauls@haffapartner.de