Die Zahlen sind alarmierend, die Reaktion der
meisten Menschen ist leider eher gleichgültig: Ziemlich genau ein
Drittel aller Zeckenbisse auch in Ostbayern löst gefährliche
Infektionskrankheiten aus: Von der Frühsommer-Meningoencephalitis
(FSME) bis zur Borreliose. Aber ebenfalls nur ein Drittel der Bayern
lässt sich impfen. Dabei ist zumindest bei FSME, die zu schweren
Nervenstörungen führen kann, Abwehr die beste Verteidigung: Die
„Zeckenimpfung“ beugt der FSME zuverlässig vor. Allerdings darf man
sich nicht in trügerischer Sicherheit wähnen. Borreliose bleibt die
häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung – schätzungsweise 60
000 Deutsche erkranken jährlich daran. Und gegen die Borreliose ist
noch keine Impfung möglich. Deshalb sollte man darauf achten, erst
gar nicht von Zecken gebissen zu werden. Wenn doch, kann ein
vorbeugender Arztbesuch nicht schaden.
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