„Die kann es nicht“, hatte Gerhard Schröder
einst über seine CDU-Herausforderin gehöhnt. Sie kann es doch. Merkel
ist seit sieben Jahren Kanzlerin, und zwar eine, die in den
Beliebtheitswerten weit vor ihrem SPD-Herausforderer Peer Steinbrück
liegt. Das erste große Aufeinandertreffen der beiden hat nicht nur
den Wahlkampf eingeläutet, sondern auch einen Vorgeschmack auf die
politische Auseinandersetzung in den nächsten Monaten geliefert.
Merkel gibt die pflichtbewusste Kümmerin um Euro- und Deutschland. In
der Art und vom bürgerlich-politischen Grundgerüst her ist ihr der
SPD-Herausforderer ziemlich ähnlich. Aber natürlich wird Steinbrück
in offene Flanken der Kanzlerin hineinstoßen. Eine Neuauflage des
Regierungs-Duos Merkel-Steinbrück, wie 2008/09 auf dem Höhepunkt der
Finanzkrise, wird es nicht geben – hat Steinbrück zumindest
versprochen. Oder? Autor: Reinhard Zweigler
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