Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
(CSU) plant eine Initiative für das Tierwohl. Er will alle Akteure,
Erzeuger, Verbraucher, Ethiker, Kirchen, Wissenschaft, Tierschützer
und den Lebensmitteleinzelhandel an einen Runden Tisch holen,
kündigte er in der Mittelbayerischen Zeitung (Donnerstag) an. Es gehe
darum, „alle Maßnahmen zu bündeln, um das Tierwohl zu stärken und den
Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden“, sagte der
CSU-Politiker. Schmidt äußerte sich auch zu Problemen mit der
Massentierhaltung. Es sei nicht von Hand zu weisen, „dass es in
viehdichten Regionen immer auch zu Geruchsbelästigungen für die
Anwohner“ kommen könne. „Aber entscheidend ist nicht allein die
Anzahl der Tiere, die in einer Anlage gehalten werden, Die Frage ist,
wie gehen wir mit den Herausforderungen um, die große Tierhaltungen
mit sich bringen“, sagte der CSU-Politiker.
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