Die Triade der „Thirtysomethings“ (Rösler 38, Bahr
34, Lindner 32) muss teilen. Das ist gut so! Und ehrlich. Denn diese
Konstellation täuscht das Publikum nicht über die wahren
Kräfteverhältnisse in der FDP hinweg. Aber wo in Zukunft „Rösler“
drauf stehen wird, ist noch ne Menge Westerwelle drin. Und eben
Brüderle. Denn der bald ehemalige Wirtschaftsminister steht nicht
allein, wenn er auf die „Brot und Butter“-Themen der FDP pocht:
„Soziale Marktwirtschaft, Bildung, Bürgerrechte,
Steuergerechtigkeit“. Nicht nur ihm ist unheimlich, wie der wendige
Generalsekretär Christian Lindner die Grünen beim Atomausstieg links
überholen möchte. Die neue Rede vom „mitfühlenden Liberalismus“
klingt diesem Teil der Partei arg sozialliberal – und damit
verdächtig.
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Hartmut Augustin
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