Mitteldeutsche Zeitung: zu Finanzministerium Sachsen-Anhalt

Im Magdeburger Finanzministerium aber ticken die
Uhren anders. Jetzt fiel auf, dass die Vergrößerung der Behörde bei
den jährlichen Betriebs- und Mietkosten statt mit 120000 mindestens
mit 500000 Euro zu Buche schlagen wird. Das ist zwar eine
vergleichsweise kleine Summe angesichts der Millionenbeträge, mit
denen die Finanzbeamten sonst hantieren, dennoch ist der Vorgang
ärgerlich: Denn entweder haben Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD)
und seine Mitarbeiter bewusst zunächst viel zu geringe Kosten
angesetzt, um sich politischen Ärger bei der Vergrößerung des
Ministeriums zu ersparen. Das wäre eine Missachtung des Landtags.

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