Mitteldeutsche Zeitung: zu Prokon

Das Risiko bei Prokon gleich mehrere Dimensionen.
Zum einen ist unsicher, ob die Kalkulationen des Unternehmens
aufgehen. Zweitens muss es sehr hohe Renditen erzielen. Und drittens
hat Prokon langfristige Vorhaben mit kurzfristigem Geld finanziert –
die Genussrechte sind meist innerhalb von vier Wochen kündbar. So
besteht permanent die Gefahr, dass Anleger Geld abziehen und Prokon
tiefer in die Krise rutscht. Als Lehre bleibt nur die alte Weisheit:
Hohe Renditen gibt es nur bei hohem Risiko. Denn am Kapitalmarkt gibt
es nichts geschenkt.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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