Das positive Zeugnis für Portugal tut gut. Erstmals
bescheinigen die Aufseher des Rettungsschirms einem Schuldensünder,
dass er nicht nur Einsicht zeigt, sondern die Entwicklung auch
umkehren kann. Der positiven Bilanz darf man wohl glauben: Vor allem
der Vertreter des Internationalen Währungsfonds ist eher für
schonungslose Analysen denn für Schönfärberei bekannt. Dennoch – der
Euro-Raum steht am Ende dieser Woche nicht gerade in alter Stärke da.
Die Spekulationen um Frankreich mit der Konsequenz, die so genannten
Leerverkäufe zu verbieten, dokumentiert, wie anfällig die
Währungsunion ist.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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