Viele Plattenbauviertel leiden zu Unrecht unter
einem schlechten Image. Wer sich dort umsieht, kann viel über seine
eigenen Vorurteile lernen. Doch wahr ist eben auch, dass günstige
Mieten in erster Linie diejenigen anziehen, die sich mehr nicht
leisten können. Da müssen Architekten und Planer ansetzen, wenn die
Zukunft der Großsiedlungen nicht Flächenabriss und Ghetto-Bildung
heißen soll. Die Platte muss mehr bieten als billigen Wohnraum. Dann
kann sie gerade für Familien, die raus wollen aus der Stadt, zur
Alternative werden.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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