Betont nicht der Papst den Wert der Barmherzigkeit?
Verzeihung also auch für Tebartz-van Elst? „Lasst den Mann endlich
in Ruhe, der ist gestraft genug!“, so tönt es seit geraumer Zeit,
wenn die Rede auf den „Skandal-Bischof“ kommt. Dahinter steckt jedoch
ein falsches Verständnis von Vergebung. Die zweite Chance soll es
geben. Aber nicht so, als wäre nichts gewesen. Von Tebartz kam nie
ein Wort innerer Einsicht. Darum hätte ihm jetzt von außen bedeutet
werden müssen, dass er Verantwortung zu tragen hat.
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Hartmut Augustin
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