Das Risiko, erwischt zu werden, war mithin groß,
zumal die Deutsche Umwelthilfe seit Jahren falsche Herstellerangaben
zu Spritverbrauch und Schadstoffemissionen nachweist. Dem hohen
Risiko steht immenser Schaden gegenüber. Er betrifft zu allererst
Gesundheitsbelastungen durch Feinstaub und hochgiftiges
Stockstoffdioxid. Die hierfür vorgesehenen Grenzwerte werden in
deutschen Städten regelmäßig überschritten, woran Dieselmotoren einen
beträchtlichen Anteil haben. Das Max-Planck-Institut für Chemie in
Mainz geht von jährlich 35 000 Todesfällen in Deutschland aus, die
allein auf das Konto des Feinstaubs gehen. Ein Unternehmen, das um
besserer Verkaufszahlen willen die Schadstoffwerte manipuliert,
handelt kriminell.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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