Der Deutsche Handball-Bund (DHB) steht nach dem
miesen Abschneiden bei der EM mal wieder vor einer Grundsatzdebatte:
Wie kann dieses Team neu aufgebaut werden? Ist Trainer Martin
Heuberger der richtige Mann dafür? Muss die Bedeutung deutscher
Spieler in der Bundesliga mit einer Quote aufgewertet werden? All
solche Fragen sind unvermeidlich. Gestern hat das DHB-Präsidium
durchblicken lassen, am Bundestrainer festhalten zu wollen. Gut so.
Denn was hat Heuberger eigentlich falsch gemacht? Bessere Spieler hat
er nicht. Was fehlt, ist Spielkultur im Angriff. Doch gerade die
Spiele gegen Dänemark oder Polen haben gezeigt, dass das Potenzial
durchaus da ist, nur nicht konstant.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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