Mitteldeutsche Zeitung: zum Pilotenstreik

Beide Seiten sind sich auch darüber einig, dass die
Leute im Low-Cost-Cockpit weniger verdienen müssen als die Piloten
der klassischen Lufthansa. Nur so bleibt die Wettbewerbsfähigkeit
erhalten. Das Management will aber zudem eine Struktur schaffen, die
die Billigflug-Abteilung als Werkzeug benutzt, um permanent auch bei
der Muttergesellschaft Gehälter drücken zu können. Die Piloten werden
das nicht akzeptieren. Deshalb ist es an der Zeit, dass Konzernchef
Carsten Spohr einlenkt und einen Kompromiss findet. Der könnte so
aussehen, dass einerseits der Piloten-Nachwuchs spürbar weniger
verdient. Andererseits muss klar sein, dass die Langstrecke für
Eurowings tabu ist.

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Hartmut Augustin
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