Die Kampfansage von Umweltministerin Svenja Schulz
(SPD) an die Tabak-Industrie ist durchaus maßvoll. Sie will, dass
sich die Konzerne künftig finanziell an der Entsorgung von
Zigarettenfiltern beteiligen. Ihr Vorstoß zielt in die richtige
Richtung. Denn Zigaretten auf dem Boden sind mehr als ein
ästhetisches Problem. Über sie geraten schädliche Chemikalien in die
Umwelt. Und sie sind weltweit betrachtet der häufigste Müll in der
Landschaft und in den Weltmeeren. Viel häufiger als Plastiktüten und
sehr viel häufiger als beispielsweise Einwegbesteck und
Plastikbecher. Die ganze Welt ein Aschenbecher!
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell