N24-EMNID-UMFRAGE: Deutsche gegen Schuldenerlass für Griechenland / Mehrheit sieht keine Vorteile mehr im Euro / Bankenbeteiligung selbst bei Insolvenzgefahr

Die Deutschen wollen die Griechen nicht mit einem
Schuldenerlass davonkommen lassen. In einer repräsentativen
N24-Emnid-Umfrage sprechen sich 61 Prozent der Befragten dagegen aus,
Griechenland einen Teil der Schulden zu erlassen. Nur 34 Prozent der
Deutschen sind für einen Schuldenerlass.

Klar ist für die Deutschen, dass die Banken dieses Mal an den
Kosten der Krise beteiligt werden müssen – selbst dann, wenn dabei
die eine oder andere Bank in die Insolvenz abgleiten würde. 59
Prozent der Deutschen würden für die Euro-Rettung eine Bankenpleite
in Kauf nehmen. Nur 33 Prozent der Befragten halten die Folgen einer
Bankenpleite für so schlimm, dass sie eine Bankenbeteiligung lieber
nicht riskieren möchten.

Die Mehrheit der Deutschen ist offenbar nicht mehr davon
überzeugt, dass der Exportweltmeister Deutschland wirklich vom Euro
profitiert. Nur noch 39 Prozent der Befragten glauben, dass
Deutschland vom Euro Vorteile hat. 56 Prozent der Deutschen sehen
durch den Euro eher Nachteile.

An dem Euro-Frust der Deutschen ist offenbar auch die
Bundesregierung nicht ganz schuldlos. 62 Prozent der Befragten
beurteilen das Krisenmanagement der Regierung als „eher schlecht“.
Nur 22 Prozent halten die Berliner Euro-Rettungsversuche für „eher
gut“.

n = ca. 1.000

Feldzeit: 20.07.2011

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