Nahrung ist Menschenrecht und kein Spekulationsobjekt

„Spekulation mit Nahrungsmitteln ist ein Verbrechen und muss endlich verboten werden“, erklärt Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, anlässlich der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank. Wagenknecht weiter:

Laut Weltbank sind die Nahrungsmittelpreise allein im letzten Jahr um 36 Prozent gestiegen, was weitere 44 Millionen Menschen in extreme Armut gestürzt hat.

Es ist mehr als zynisch, dass nun die Ärmsten der Armen für die Fehler des Krisenmanagements büßen müssen, während die Banken an der Spekulation mit Rohstoffen Milliarden verdienen. Nahrung ist Menschenrecht und kein Spekulationsobjekt! Wer es mit der Bekämpfung von Hunger ernst meint, muss daher die Erzeugung und den Handel mit Nahrungsmitteln von den Finanzmärkten entkoppeln. Statt die Armut durch neoliberale Spardiktate zu verhängen und so die Armut zu verschärfen, sollten IWF und Weltbank lieber dafür sorgen, dass Agrarrohstoffderivate verboten und der Bodenspekulation mit landwirtschaftlichen Flächen ein Riegel vorgeschoben wird.

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