Neue OZ: Gespräch mit Natacha Rajakovic, Sprecherin der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

OSZE kündigt Ukraine-Bericht für Mai an

Erste Analyse soll unabhängig von der Präsidentschaftswahl
veröffentlicht werden

Osnabrück.- Die OSZE hat einen ersten offiziellen Bericht über die
Lage in der Ukraine und speziell im Osten des Landes für Mai
angekündigt. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“
(Freitag) sagte die Sprecherin der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa, Natacha Rajakovic, nach der Einrichtung der
Mission in den vergangenen Tagen und ersten Besuchen in Donezk,
Charkow und Lugansk würden die Beobachter ab Montag mit ihrer
regulären Arbeit beginnen. Nach etwa vier Wochen rechne die OSZE mit
ersten belastbaren Ergebnissen.

Alle vorherigen Einzelaussagen und Beobachtungen der gut 100
Mitglieder der Sondermission in der Ukraine erlaubten keine
qualitative und politische Bewertung, betonte die Sprecherin. Schon
jetzt zeichne sich allerdings ab, dass die Frage des russischen
Einflusses im Osten des Landes nur ein Punkt der Prüfung und Probleme
sei.

Für den 25. Mai sind Präsidentschaftswahlen in der Ukraine
angesetzt. Der OSZE-Bericht werde unabhängig davon publiziert,
kündigte Rajakovic gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ an.

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