Arndt Kirchhoff, Präsident der
NRW-Unternehmensverbände, ist vor der anstehenden Europawahl besorgt.
„Wenn wir es nicht schaffen, die Menschen zur Wahl zu bewegen, dann
riskieren wir das Aus für Europa. Dann riskieren wir ein anderes
Europa. Europa muss demokratisch bleiben“, sagte der Unternehmer, der
auch Präsident des Verbands der Metall- und Elektroindustrie NRW ist,
der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Donnerstagausgabe).
Kirchhoff warnt auch vor dem Brexit: „Wenn das Schlimmste
passiert, also ein harter Brexit, dann gibt es in Europa nur
Verlierer. Großbritannien verliert mehr, aber wir auch.“
Großbritannien sei Nordrhein-Westfalens drittgrößter Handelspartner.
„Deshalb kann ich nur hoffen, dass sich die Erkenntnis in England
noch Bahn bricht.“ Eine Option ist für Kirchhoff eine Zollunion mit
Großbritannien, wie es sie auch zum Beispiel mit der Türkei gibt.
Andernfalls würden alle Produkte ihre Zulassung verlieren.
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