Die Brandenburgische LINKE befürchtet ein
Personalkomplott zwischen Bund und Berlin mit dem Ziel, den
Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als neuen
Aufsichtsratschef für die Flughafengesellschaft durchzusetzen. Weil
es „entsprechende Signale“ für einen solchen „sehr unfreundlichen
Akt“ gebe, solle die für Freitag angesetzte Aufsichtsratssitzung
besser nicht stattfinden, sagte Fraktionschef Christian Görke am
Dienstag. Dies um so mehr, als die Vertreter des Bundes im
Aufsichtsrat nur noch geschäftsführend im Amt seien. Görke empfahl,
die Sitzung nach Bildung einer neuen Bundesregierung einzuberufen.
SPD-Fraktionschef Klaus Ness sagte dazu, Brandenburg werde eine Wahl
Wowereits nicht vorschlagen. Wenn er jedoch mehrheitlich gewählt
werden sollte, dann „müssen wir pragmatisch damit umgehen“.
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