Neujahr: Am 11. September beginnt inÄthiopien das neue Jahr

Am Dienstag (11. September) beginnt in Äthiopien
das neue Jahr. Der Grund dafür ist, dass das ostafrikanische Land
eine eigene Zeitrechnung hat. Sie beruht auf einer Variante des
koptischen Kalenders. Der äthiopische Kalender liegt deshalb etwa
sieben Jahre und 8 Monate hinter dem in der westlichen Welt genutzten
gregorianischen Kalender zurück. Aus diesem Grund beginnt in
Äthiopien am kommenden Dienstag erst das Jahr 2011. Das Land am Horn
von Afrika ist eines der Länder mit der ältesten christlichen
(koptischen) Tradition der Welt.

Das Äthiopische Neujahr heißt auf Amharisch (der offiziellen
Amtssprache) Enkutatash. Mit dem Neujahr beginnt nach der großen
Regenzeit nun die Sommerzeit.

Im ganzen Land finden, entsprechend den Lebensbedingungen der
Menschen, zahlreiche Festlichkeiten statt. Traditionell schenken
Kinder ihren Eltern zum Neujahrsfest einen Blumenstrauß, der das Haus
schmückt und sie selbst bekommen kleine Geschenke.

Nachhaltige Entwicklungsmaßnahmen der Stiftung Menschen für
Menschen

Bislang konnte durch die Projektarbeit von Menschen für Menschen –
Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe die Lebensumstände von weit über 6
Millionen Kinder, Frauen und Männer erheblich verbessert werden
(www.menschenfuermenschen.de). In dem Land, das dreimal so groß ist
wie Deutschland, leben über 100 Millionen Menschen.

„Wenn wir sehen, wie aus Armutsregionen nach einigen Jahren
Gebiete werden, in denen die Menschen ausreichend zu essen haben, und
nicht mehr ihr Dorf, die Region oder im schlimmsten Fall sogar das
Land verlassen müssen, dann konnten wir viel bewirken,“ erklärt Peter
Renner, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen und u. a. für die
Projektarbeit in Äthiopien zuständig.

Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe kann zahlreiche Erfolge vorweisen:
So wurden unter anderem über 21.400 Wasserstellen (Pumpbrunnen und
Quellfassungen), 433 Schulen, 86 Gesundheitsstationen und 15
Polikliniken gebaut; über 350.000 Menschen haben an einer
Alphabetisierungskampagne teilgenommen.

Nahezu 90.000 Frauen erhielten hauswirtschaftliche
Weiterbildungsmaßnahmen. Mehr als 27.000 Frauen beteiligten sich an
Kleinkreditprogrammen. Rund 54.000 Kilometer Stein- bzw. Erdwälle
wurden im Kampf gegen Erosion gebaut und 227 Millionen Baumsetzlinge
verteilt und gepflanzt. Über 450.000 Schüler werden pro Jahr in den
von Menschen für Menschen gebauten Schulen unterrichtet.

Über Menschen für Menschen

Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit nahezu 37 Jahren
nachhaltige Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen
integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für
Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen
Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Den
Grundstein für Menschen für Menschen legte am 16. Mai 1981 der
damalige Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) mit seiner
legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“. Die Stiftung trägt
seit 1993 durchgängig das Spendensiegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Menschen für Menschen
setzt die Maßnahmen derzeit in zwölf Projektgebieten mit über 700
fest angestellten und fast ausschließlich äthiopischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um.

Informationen über Menschen für Menschen finden Sie hier:
www.menschenfuermenschen.de

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Stiftung Menschen für Menschen
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Online: www.menschenfuermenschen.de

Pressekontakt:
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