Eigentümerverband nennt Berliner
Grundsteuer-Pläne „populistischen Unfug“
Warnecke: Abgabe soll weiterhin umgelegt werden
Osnabrück. Mit scharfer Kritik hat der Eigentümerverband Haus und
Grund auf einen Vorstoß des Landes Berlin reagiert, Mieter von der
Zahlung der Grundsteuer zu befreien. Die Pläne gingen an der Sache
„vollkommen vorbei“ und seien „populistischer Unfug“, sagte Kai
Warnecke, Präsident von Haus und Grund, im Gespräch mit der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“. „Die Grundsteuer ist keine Vermögensteuer für
Immobilieneigentümer“, so Warnecke. „Mit der Grundsteuer sollen
Leistungen der Kommunen für ihre Bürger finanziert werden.“ Diese
Bürger seien Mieter und Eigennutzer, die in der Stadt oder Gemeinde
wohnten. Ein Vermieter, der vielleicht in einer ganz anderen Stadt
lebe, nehme die Leistungen der Kommune gar nicht in Anspruch.
Warnecke reagierte mit den Äußerungen auf eine Bundesratsinitiative
des Landes Berlin, die am Montag publik geworden war und vorsieht,
die Grundsteuer aus dem Betriebskostenkatalog zu streichen.
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