Niedersachsenmetall: „Deutsche Umwelthilfe ist
Turbolader der deutschen Hysteriemaschine“
Arbeitgeberverband kritisiert „absurden“ Streit um
Stickoxid-Grenzwerte in Städten – Hauptgeschäftsführer Schmidt:
Umwelthilfe „lebt von Panikmache“
Osnabrück. Nach neuen Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
auf baldige Dieselfahrverbote in deutschen Städten hat der
Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall den Verein scharf kritisiert:
„Die DUH ist der Turbolader der deutschen Hysteriemaschine“, sagte
Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt im Gespräch mit der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Niedersachsenmetall vertritt eigenen
Angaben zufolge deutschlandweit etwa 180 Automobilzulieferer. Schmidt
zufolge geht die Debatte um die Stickoxidbelastung und Fahrverbote in
deutschen Städten weit an der Realität vorbei. Der Streit um
Grenzwerte sei „absurd“.
„Noch nie war die Luft in den deutschen Städten so sauber wie
heute“, betonte er. Die Grenzwerte seien nicht nachvollziehbar. Es
sei „unerträglich, wie wir mit Hysterie ohne Not eine
Vorzeigeindustrie zerstören.“ Maßgeblichen Anteil an der erregten
Debatte habe die Umwelthilfe, deren Geschäftsmodell auf
Skandalisierung beruhe, sowie ihr Chef Jürgen Resch. „Die DUH lebt
von Panikmache und Resch schürt die Grenzwertphobie“, sagte Schmidt.
Auch mit einem Einfahrverbot für ältere Diesel in belasteten Städten
werde die Debatte in Deutschland weitergehen, warnte Schmidt. „Eine
Hysterie jagt die nächste: Heute ist es der Diesel, morgen wird es
der Benziner sein“, sagte er.
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